Projektwoche: Kinderrechte
Projektwoche zum Thema „Kinderrechte“
Die Theodor-Heuss-Schule befindet sich momentan im Prozess, Kinderrechteschule zu werden. Gemeinsam mit Unicef und unseren Schülerinnen und Schülern beschäftigen wir uns dafür mit den Kinderrechten. Neben dem Lernen über Kinderrechte geht es vor allem darum, Kinderrechte zu leben. Das bedeutet, die Kinder mit ihren Wünschen und Ideen anzuhören und ihnen Verantwortung zu übergeben, damit sie das Schulleben aktiv mitgestalten und ihre Rechte umsetzen können. Im Zertifizierungsprozess zur Kinderrechteschule durchlaufen wir verschiedene Stufen. Jede Stufe beschäftigt sich mit einem speziellen Thema. Zu diesem Thema führen wir dann Projekte durch bzw. schaffen Strukturen, um das Thema dauerhaft im Schulalltag zu verankern. So haben wir uns bereits mit dem Thema „Partizipation“ und „Vielfalt und Nichtdiskriminierung“ beschäftigt.
Im Zuge von „Partizipation“ haben wir den Klassenrat in allen Klassenstufen einheitlich eingeführt. Dieser findet einmal wöchentlich statt. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, Themen anzubringen und gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Wir haben zudem den SchülerInnenrat ausgebaut. Mittlerweile sind sogar die ersten Klassen (ab Halbjahr 2) dabei und treffen dort Entscheidungen, die die ganze Schule betreffen. Im Zuge von „Vielfalt und Nichtdiskriminierung“ haben wir u.a. ein Hautfarbenprojekt durchgeführt. Hierbei hat jeden Klasse ein Buntstifte-Set mit verschiedenen Hauttönen bekommen. Die Kinder haben sich dann mit ihrer jeweiligen Hautfarbe auf Umrisse gemalt. Diese werden wir gut sichtbar in der Schule aufhängen, um deutlich zu machen: Wir leben und lieben Vielfalt!
Um das Thema noch weiter zu vertiefen, wollten wir uns in unserer diesjährigen Projektwoche auch mit dem Thema Kinderrechte beschäftigen. Die Kinder haben sich 3 Tage lang zunächst allgemein mit den Kinderrechten auseinandergesetzt. Dabei ging es darum zu schauen, welche Kinderrechte es überhaupt gibt. Danach wurde in kleinen Gruppen ein Kinderrecht genauer beleuchtet. Hierbei sind tolle Ergebnisse zu Rechten wie „Recht auf Spiel und Freizeit“, „Recht auf Privatsphäre“, „Recht auf Bildung“ oder das „Recht auf einen Namen“ entstanden. Am Freitagnachmittag wurden die Ergebnisse dann präsentiert. Auch die Eltern waren eingeladen und kamen zahlreich! Neben Plakaten, gemalten Bildern, selbst erstellten Videos und Spendenaktionen gab es auch zwei Tänze, die den Nachmittag musikalisch abgerundet haben. Wir waren und sind sehr stolz auf unsere Schüler:innen, die sich so aktiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben und freuen uns, die Kinderrechte in Zukunft noch mehr in den Fokus zu rücken.
Stand: Oktober 2024